Es ist kein Teufelswerk, das die Fugenhexe von Optimas verrichtet. Es ist klares, sauberes Reinigen von Fugen in Pflasterflächen mit Natur- oder Betonstein. Aus zehn Düsen wird Druckluft in den Untergrund geblasen. Diese löst das Material, welches dann mit Kehrmaschine oder Besen aufgenommen werden kann. Dabei bleibt alles unter Kontrolle, d. h. es fliegen keine Steinchen, Sand o. ä. durch die Gegend. Der Schutz ist sozusagen in dem kleinen Gerät, das nur 25 kg schwer und 75 × 36 × 10 cm groß ist, integriert. Ein Baukompressor mit einer Leistung von 4 m³ und einem Druck von 5-7 bar ist erforderlich, damit die Fugenhexe effektiv eingesetzt werden kann.
Viele Aufgaben
Im Einsatz ist die Fugenhexe zum Beispiel in der Stadt Haltern am See im nördlichen Ruhrgebiet. Mit 40.000 Einwohnern ist sie eine Kleinstadt mit viel touristischem Potential. Der dortige Bauhof ist mit 67 Mitarbeitern für die Grünflächenpflege zuständig. Dabei geht es um 8 Sportanlagen, 4 Kommunalfriedhöfe, 68 Spielplätze, 5 Bolzplätze, ca. 22.500 m Hecken, 9.180 Einzelbäume und 1,975 km² Grünfläche. Hinzu kommen die Hochbauunterhaltung für 57 Gebäude, die Tiefbauunterhaltung von ca. 280 km Gemeindestraßen, ca. 220 km Wirtschaftswegen und touristischen Radwanderwegen und ca. 300 km Kanalnetz, die Unterhaltung der Parkplätze mit einer Fläche von ca. 36.000 m², der Verkehrseinrichtungen und Wasserläufe sowie zentrale Dienste wie u. a. Straßenreinigung, Wertstoffhof und Werkstätten.
Die Fugenhexe – schneller und wirtschaftlicher
„Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, Aufgaben schnell und wirtschaftlich zu lösen. Deshalb haben wir vor zwei Jahren die Optimas Fugenhexe angeschafft. Mittlerweile konnten wir die Erfahrungen machen, dass das eine hervorragende Investition war“, sagt der Zuständige für den Einkauf des Bauhofes Norbert Bornemann. Wie in vielen Städten und Gemeinden wurde auch in Haltern am See in den achtziger Jahren in der Innenstadt eine Fußgängerzone mit Natursteinpflaster und Granitbänderung verlegt. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die ursprüngliche Fugenverfüllung zerlegt oder ist verkrautet. Stück für Stück müssen nun hier, wie bei vielen anderen Wegen auch, die Fugen gereinigt werden, um dann mit einem haltbaren Kunststoff-Material verfüllt zu werden. „Die Fugenhexe hat bisher schon exzellente Dienste geleistet. Nicht nur, weil sie die Fugen sauber reinigt, sondern auch, weil wir keine aufwändigen Maßnahmen zum Schutz von Gebäuden oder Fahrzeugen gegen herumfliegende Steine oder Material ergreifen müssen“, sagt Bornemann. Kennengelernt hat man die Fugenhexe in Fachzeitschriften und dann besonders auf der Messe Demopark am Stand von Optimas. Dann ließ man sich die Fugenhexe vorführen und hat sie nach den Ergebnissen dieses praktischen Tests sofort gekauft.
Richtige Nutzung der Fugenhexe
Durch eine Überfahrung der Pflasterfläche mit der Fugenhexe, wenn nötig auch mehrere Überfahrungen, werden die losen Fugen auf eine Tiefe zwischen 3 bis 8 cm ausgeräumt. Dabei wird die Fugenfüllung herausgelöst und linksseitig neben der Fugenhexe ausgeworfen. Das ausgeworfene Material kann mit einem Besen oder einer Kehrmaschine beseitigt werden.
Die Fugenhexe entfernt direkt keine stark verwurzelten Gräser und Kräuter. Stattdessen hat sich folgendes Verfahren bewährt: Überfahren mit Fugenhexe – Abflämmen der Pflanze – Überfahren mit Fugenhexe – Abflämmen der Wurzel – fertig. Moose und leichter Bewuchs können dagegen im normalen Arbeitsmodus der Fugenhexe mühelos entfernt werden. Praktisch kann man sich die Fugenhexe auch bei Optimas in Saterland-Ramsloh (nahe Oldenburg), im Coreum bei Stockstadt a. R. (nahe Frankfurt) oder vom Optimas Außendienst vorführen lassen.