Bis zu 80 cm Breite verfüllt die Optimas-Material-Verteilschaufel Asphalt. Das nutzt die FK Straßen- und Pflasterbau GmbH, um Kabelgräben wieder mit einer begeh- bzw. befahrbaren Oberfläche zu versehen. „Wir nutzen die „Finliner“-Schaufel jetzt seit gut einem Jahr“, sagt Florian Klug, Geschäftsführer von FK, „und wir können feststellen, dass wir bei unserer Arbeit deutlich schneller geworden sind. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass durch diese Automatisierung die körperliche Belastung von Mitarbeitern um ein gutes Maß gesunken ist“.
Material zielgenau einbringen
Die „Finliner“ ist eine Material-Verteilschaufel von 2 m Breite, die hydraulisch betrieben wird. Die Länge des Förderbandes, das das Material aus der Schaufel transportiert, beträgt 2,50 m. Trägergerät ist ein Radlader gleich welchen Fabrikates. Der Anbau per Schnellwechsler ist in maximal 2 Minuten geschehen. Ist die „Finliner“ montiert, kann sie um 90° nach vorn geschwenkt werden, um Material aufzunehmen. Bis zu 1 m³ fasst das Gerät. Es kann aber auch von einem anderen Radlader oder Lkw direkt beschickt werden. Die Öffnung der „Finliner“ ist so geformt, dass kein Material daneben fallen kann. Die „Finliner“ streut seitlich. Die Dosierung des Füllgutes wird durch die Geschwindigkeit des Förderbandes und die Fahrgeschwindigkeit des Radladers gesteuert. Mit der seitlich montierten, nachgeführten Nivellierplatte, die im Winkel verstellbar ist, wird das Einbauniveau in Höhe und Weite gleichbleibend gehalten. Die „Finliner“-Material-Verteilschaufel gibt es auch in einer größeren Ausführung mit 1,4 m³ Fassungsvermögen. Diese Variante steht dann auf Rollen und ist hauptsächlich im Bankettbau im Einsatz.
Asphalt einbauen
Auch der heiße Asphalt wird von der „Finliner“ problemlos bewältigt. „Man muss darauf achten, genügend Trennmittel zu verwenden. Dann läuft das einwandfrei“, berichtet Klug. Wenn zum Beispiel nur Bankette mit Mineralmischungen verfüllt werden, hat man schon Strecken von etwa 2000 m pro Tag geschafft. Das hohe Tempo, mit dem gearbeitet werden kann, ist möglich, weil man sich immer parallel zu der zu verfüllenden Strecke bewegen kann. Das steht im Gegensatz zu der früheren Einsatzmethode, bei der mit Bagger oder Radlader gearbeitet wurde. Damals musste man immer wieder für jeden Meter quasi neu anfahren. Diese ganzen Lenk- und Fahrbewegungen plus die permanente Materialaufnahme fallen nun weg.
Hohe Flexibilität möglich
Die FK Straßen- und Pflasterbau GmbH aus Knetzgau wurde vor elf Jahren gegründet. Der Firmensitz liegt zwischen Bamberg und Schweinfurt und hier ist auch das Einsatzgebiet des Unternehmens. Gut 20 Mitarbeiter sind in Kabelbau, Straßen- und Pflasterbau, Wasserleitungs- und Tiefbau tätig. Der Fuhr- und Maschinenpark verfügt über 30 große Baumaschinen und Lkw, mehr als Mitarbeiter im Haus sind. Das ist auch notwendig, um die vielfältige und anspruchsvolle Aufgabenstruktur fachgerecht und vor allen Dingen aber schnell bedienen zu können. Klug nutzt bereits den Vacu-Lift von Optimas zum Setzen von Rinn- u. Bordsteinen. Auch hier geht es letztlich darum, Mitarbeiter von schwerer körperlicher Arbeit zu entlasten und dadurch, als zweitem Effekt, schneller zu werden. Durch den für ihn zuständigen Optimas-Mitarbeiter Andreas Nolting lernte Klug auch die Material-Verteilschaufel „Finliner“ kennen und im Verlauf eines Jahres auch sehr schätzen.